DAS KANNST DU DIR ABSCHMINKEN – MAKEUP REMOVING

Zu dem Kokosöl: Anfangs war ich sehr skeptisch, was das Koksöl betrifft. Klar, man kann es zum backen und braten verwenden, auch für die Haare und trockene Beine ist es ein wunderbares, natürliches Pflegemittel, aber für das Gesicht? Mein Gesicht? Das zu Mittag schon so ölig ist, dass man meint ein Ei darauf braten zu können? Nie und nimmer. Das kann nicht funktionieren.
Probiert habe ich es trotzdem, und bin eines Besseren belehrt worden. Obwohl meine Haut von Natur aus sehr ölig ist, hat das Koksöl die Sache nicht verschlimmert – im Gegenteil. Mir kommt vor, dass meine Haut durch das weglassen der Chemikalien die in so manchem anderen Abschminkmittel stecken, ihr Gleichgewicht gefunden hat. Außerdem ist mir aufgefallen, dass Unreinheiten weniger geworden sind und meine Haut weicher und geschmeidiger ist, so weich und geschmeidig, dass ich an den meisten Abenden auf eine Feuchtigkeitscreme verzichte. Man bekommt es im Bioladen und sogar beim DM, es hält lange vor und man weiß, dass man seinem Körper keinen Schaden antut. Es hat keine ewig lange Liste von Inhaltsstoffen, deren Namen man kaum aussprechen kann. 
Es ist schonend und pflegend zugleich – und 100% natürlich.

Zu den Stoffpads: Bevor ich mir sicher war, dass abschminken mit Kokosöl eine geeignete Alternative für mich darstellt, habe ich mir selbst welche aus einem alten Handtuch auf einer Seite und einem Baumwollstoff auf der anderen Seite genäht. Das ging so einfach, dass sogar ich das geschafft hab (und ich bin wirklich keine begnadete Handarbeiterin). Ich verwende die Pads immer noch sehr gern, vor allem weil man durch die gewisse Härte der Handtuchseite gleich mal alle toten Hautschuppen abreibt – zwei Fliegen mit einer Klappe.
Nach ein paar Monaten habe ich mir dann eine andere Version von Stoffpads bestellt – die sind etwas weicher, was vor allem für die Augen recht angenehm ist. Man muss aber wirklich keine kaufen, vor allem nicht, wenn man eine Nähmaschine zu Hause, ein bisschen weichen Stoff bei der Hand und fünf Minuten hat, die man entbehren kann. Ich habe auch schon gesehen, dass solche Pads gehäkelt werden – der Kreativität sei keine Grenzen gesetzt.
Und das Nette ist, dass man kein Geld mehr für Wattepads ausgeben muss. Einmal investiert kommen sie in die Waschmaschine und sind wieder fast wie neu (außer die Mascaraflecken, die bekomm ich einfach nicht raus – aber was solls). Und das spart Zeit (weil man nicht extra zum Bipa laufen muss), Geld (weil man nicht extra zum Bipa laufen muss 😉 ), und der Umwelt gehts dadurch auch noch besser. 
Außerdem: waschen muss man sowieso 😉

Hier noch ein paar Links zu diversen Stoffpads: