Nachhaltigkeit ist, wie ihr euch vielleicht denken könnt, eines meiner Lieblingsthemen. Warum? Weil sie so unglaublich wichtig ist.
Im Internet findet man allerhand Definitionen von Nachhaltigkeit. Eine davon ist diese:
,,Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung, bei dem die Bewahrung der wesentlichen Eigenschaften, der Stabilität und der natürlichen Regenerationsfähigkeit des jeweiligen Systems im Vordergrund steht.''
Das ,,System'' über das ich heute schreiben möchte ist: DU SELBST!
Wir leben in einer so hektischen Welt. Alles muss sofort, jetzt und gleich passieren, erledigt werden und getan sein. Nicht nur im Beruf sondern auch immer mehr und mehr im persönlichen Leben. Wir sollen Leistung erbringen für die oft unsere Kraft nicht ausreicht, stehen ständig im Rampenlicht durch Social Media und entkommen nur schwer dem ganzen Druck, der auf uns ausgeübt wird. Man soll allzeit bereit, freundlich, hilfsbereit, schön, ausgeschlafen, trainiert und entspannt sein - schlichtweg allen Erwartungen entsprechen. Oft gehen wir dabei an unsere Grenzen und wundern uns abends warum wir so erschöpft sind und morgens, warum wir immer noch so erschöpft sind. Das Smartphone kommt mit ins Bett und ,,abschalten'' gibt es nicht mehr. Man muss immer verfügbar und präsent sein. Aber muss man das wirklich? Viele Menschen suchen in der heutigen hektischen Zeit nach Erholung, Entschleunigung und Ruhe.
Ich werde immer wieder gefragt wie man es schafft, ,,Zero Waste'', also müllfrei zu leben. Die Ratschläge die ich auf diese Frage hin gebe sind die selben, die ich euch jetzt geben möchte.
Einfach ,,Nein'' sagen
,,Nein'' zum Strohhalm. Nein zum Plastiksackerl. Aber wo kann man noch ,,Nein'' sagen und somit Ressourcen einsparen? ,,Nein'' zur 100sten Sache die der Chef einem aufbürden will aber nicht in den Zuständigkeitsbereich fällt. ,,Nein'' zur Party weil man zu müde ist und leider keine 18 mehr (ich zumindest nicht)! ,,Nein'' zu der Hilfe die man unbedingt geben möchte, an dem Tag aber noch 3 andere Termine hat und eine Hausarbeit fertigschreibend muss. Vielleicht auch ,,Nein'' zu etwas, das man ansich gerne macht, aber keine Kraft dazu mehr da ist. Die eigene Kraft, die eigene Energie zu einzuteilen ist wichtig - und es ist vollkommen OK auch einfach mal ,,Nein'' zu sagen. Die nächste Party steigt bestimmt demnächst und Hilfe wird immer wieder mal benötigt. Manchmal ist der Mensch, den man am meisten helfen muss, man selbst.
Wissen, wo und wie man einkaufen soll
Wenn man so verpackungsarm wie möglich leben möchte ist es natürlich wichtig zu wissen, wo und wie man einkaufen geht. Im Supermarkt werde ich unmöglich unverpackte Nudeln oder getrocknete Bananen finden und ende entweder mit einer leeren Einkaufstasche oder dem falschen, nämlich Verpacktem zu Hause und muss dann erst wieder den Mist runterbringen. Auch wir müssen manchmal ,,Einkaufen gehen''. Denn wenn die Batterien leer sind und der Durst zu groß ist brauche ich Nachschub. Ob es nun die Energie ist die mir fehlt, eine Umarmung und ausgiebige Kuscheleinheit, ob es Ruhe und Rast ist die ich brauche oder einfach nur mal kurz Zeit für mich. Ist es die warme Badewanne in die ich mich dann lege, oder das Buch das ich unter meiner Decke gemütlich lese während ich Tee trinke? Ist es ein Spaziergang mit meinem Hund oder ein Gespräch mit einer lieben Freundin? Wenn man einmal weiß wo man wie aufladen kann, dann hat man genau das was man braucht und geht nicht mit leeren Händen nach Hause.
Nimm dein eigenes ,,Sackerl'' mit
Man kann sich am Markt und co nicht erwarten, dass dir jemand eine nachhaltige Verpackungsmethode anbietet - dafür muss man schon selbst sorgen und sein eigenes Sackerl, seine eigene Dose oder dein eigenes Einmachglas mitbringen. Genauso wenig können wir von anderen erwarten, dass sie uns glücklich, geliebt, ruhig, verstanden und erholt machen können. Natürlich tragen andere Menschen immer auch zu unserem Wohlergehen bei, machen einen fröhlich oder traurig, bringen einen zum lachen oder zum weinen. Solche Momente gibt es und das ist gut so, wir wollen ja nicht unter einem Stein am Strand leben und keine Kontakte mehr haben. Aber öfter als man denkt kommt es auf die eigene Einstellung an ob es anderen Personen überhaupt möglich ist uns eben glücklich, traurig, geliebt, verarscht oder sonstiges fühlen zu lassen. Bin ich offen für Liebe? Bin ich bereit glücklich zu sein? Habe ich angst davor verletzt zu werden und bin deswegen unsicher? Wir selbst müssen uns gefunden haben. Wir selbst müssen glücklich sein bevor uns jemand anderes noch glücklicher machen kann. Wir selbst müssen stark sein bevor wir durch jemand anderen noch stärker werden können.
Es ist gut und wichtig sich selbst zu kennen und sich selbst den Raum zu geben den man braucht um zu sein - ganz man selbst zu sein. Zu wissen was einen glücklich macht hilft einem dabei das wegzulassen was einen unglücklich macht. Zu wissen wo man hin möchte hilft einem, das richtige Gepäck dabei zu haben und die Strecke gut zu planen - mit genügend Pausen
und Rast dazwischen. Ihr lieben, lieben Menschen die ihr das lest: ihr seid der wichtigste Mensch in eurem Leben. Wenn es euch nicht gut geht, könnt ihr unmöglich für jemanden da sein dem es auch gerade nicht gut geht. Denkt an euch und nehmt euch so wichtig wie ihr seid: SEHR! Es ist ok mal ,,Nein'' zu sagen. Es ist ok mal nicht zur Party zu kommen. Es ist ok sich auch mal an erste Stelle zu setzen und genau das zu tun das sich gerade gut und richtig anfühlt. Denkt daran!
Eure
A.M.
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