Wir erwarten ein zweites Glückskind!
Wie ihr im Titelbild erkennen könnt wird bald noch ein kleines Glückskind zu uns stoßen – nächsten Monat schon um genau zu sein. Ich konnte es nach der Geburt von unserem Sohnemann gar nicht erwarten dieses Wunder nochmals zu erleben, und so haben wir beschlossen, schnell nachzulegen ;). Wir freuen uns riesig auf den Zuwachs und ich bin schon mächtig im Nestbautrieb – ein Post dazu wird noch folgen.
Wo war ich so lange?
Bevor unser Sohnemann zu und gestoßen ist war ich am Höhepunkt meines Blogs. Ich hatte viel Content mit dem ich zufrieden war und habe schon einige Blogposts vorgeschrieben gehabt, damit es auf meinem Blog keine große Pause gibt. Anschließend habe ich fröhlich weiter gebloggt, im Dezember sogar jeden 2ten Tag, was mir sehr viel Freude bereitet hat aber natürlich auch sehr Zeitintensiv war.
Wenn so ein Zwutschgerl ins Leben kommt dann stellt das eine Menge auf den Kopf – obwohl es noch so klein ist. Am Anfang schlafen die Babys noch viel, machen nicht viel außer liegen und die Welt um sich herum erkunden – da hat man noch sehr viel Zeit zum verschnaufen, schlafen und Dinge zu erledigen. Sobald die Kleinen aber mobiler und wacher werden, sieht die ganze Sache schon anders aus. Ich bewundere jede Mutter die es mit Kind schafft zu arbeiten und ihren Verpflichtungen nachzugehen – es ist nicht sehr leicht und ich habe mit der Zeit gemerkt, dass mich das Bloggen mehr stresst als es mir Freude bereitet. Tagsüber wollte ich all die Zeit mit meinem Glückskind verbringen – abends mit meinem Mann. Irgendwie war da keine Zeit mehr für das Schreiben – obwohl ich es so gerne mache.
Was (fast) niemand weiß ist, dass kurz nachdem unser Glückskind bei uns gelandet ist auch mein mittlerweile 16 jähriger Neffe bei uns eingezogen ist, was das Leben natürlich nochmal und noch mehr auf den Kopf gestellt hat. Denn auch Teenager brauchen Zeit, offene Ohren, Hilfe und fordern somit viel Kraft. Ich finde es wunderschön, dass er bei uns ist, aber auf einen Schlag Mutter und Ersatzmutter zu werden hat es dann doch echt in sich.
Die Wahrheit ist: ich brauchte einfach Zeit. Zeit, mich in den neuen Rollen einzufinden, den Alltag so zu gestalten dass alles unter einen Hut passt, dass ich trotz all den Aufgaben Zeit für mich und Zeit für meinen Mann finde. Zeit um zu saugen, die Wäsche zu machen, und was hat sonst noch so anfällt. Zeit um ich zu sein. Zeit um all die wunderbaren Momente mit meinem Glückskind voll und ganz zu genießen und zwischendurch auch mal zu verschnaufen. Ich hätte mir nicht gedacht, dass mich all das so fordert, aber ich wollte es mir nicht schwerer machen und dieses neue Abenteuer in allen Zügen genießen.
Was wird sich ändern?
Als Mama verlagert sich der Schwerpunkt des ganzen Lebens von einen Schlag auf den anderen. Das mag nicht für alle so sein, aber für mich war es auf jeden Fall. Der Alltag und das Leben sind auf einmal von einem so kleinen Geschöpf geleitet – und das ist auch gut so. Und auch wenn ich keine Mutter bin, die nur noch Erziehungslektüre liest oder nur noch über das Kind nachdenkt, so sind die Mama-Themen natürlich auch Teil meines Lebens geworden und ich möchte sie gerne auch in den Blog aufnehmen. Zero Waste Themen werden natürlich weiterhin und sehr gerne gepostet – dieses Thema ist mir einfach so unglaublich wichtig und ich hoffe einfach, euch weiterhin Motivation und Inspiration geben zu können.
Ein Glas mit Müll pro Jahr?
Lange habe ich damit gehadert und musste mich erst selbst damit abfinden, aber: ich schaffe es nicht mehr nur ein Glas Müll pro Jahr zu produzieren. Es war ein tolles Abenteuer und eine wunderbare Herausforderung, aber mit Kind und Teenager zu Hause ist es noch viel schwerer geworden. Natürlich leben wir immer noch so weit wie möglich Zero Waste, aber all den Müll in ein Glas unterzubringen ist einfach unrealistisch geworden. Ich bin eben auch nur ein Mensch – und das mit limitierten Ressourcen und Möglichkeiten – genau wie jeder andere von euch auch. Das Wichtigste ist doch, dass wir alle unser Bestes geben – wie auch immer das auch ausschauen mag.
So ihr Lieben, hier also mein kleines Update. Ich freue mich, wenn ihr wieder öfter auf meinen Blog schaut, denn auch wenn ich nicht versprechen kann jede Woche zu posten so wird es doch regelmäßig wieder etwas zu lesen geben.
Alles Liebe,
A.M.