Die Jahreszeit der bunten Blätter, der gemütlichen Abende bei Tee und einem Buch zu Hause unter eine Decke gekuschelt, der Spaziergänge in der Natur solange es noch hell ist.
Die Jahreszeit der Erkältungen, des Schnupfens, des manchmal auftretenden Fiebers. Und bis der Frühling kommt wird es so bleiben.
Ich war den letzten Winter sehr oft krank. Vielleicht war es die 1. Volksschulklasse die ich übernommen habe mit all ihren Kinderviren und und Bakterien, vielleicht der Stress der damit einhergeht Kindern nicht nur das Schreiben, Rechnen und Lesen sondern auch das Aufzeigen und Durchhaltevermögen beim Toilettengang nahe zu bringen. Bestimmt auch, weil das Wetter es einem manchmal unmöglich macht, gesund zu bleiben.
Medikamente sind leider etwas, das immer in Plastik verpackt kommt. Egal ob einen nur ein leichter Husten plagt, Kopfschmerzen nerven oder einen doch das Fieber überkommt – von harmlos zu dramatisch, es kommt immer in Plastik verpackt.
Sollte es einmal dramatisch sein, müssen Medikamente einfach sein und da gibt es kein entkommen (weshalb mein Glas auch am meisten mit Medikamentenverpackungen gefüllt ist). Aber bei harmloseren Geschichten, wie Schnupfen, Husten oder Kopfschmerzen können auch einfache Hausmittel weiterhelfen. Sogar für Fieber gibt es ein von der Natur bereitgestelltes Wundermittel. Manchmal wünschte ich mir ich wäre eine kleine Kräuterhexe, die zu jedem Leiden die passende natürliche Arznei kennt – da ich aber keine bin, möchte ich euch meine Tipps weitergeben, wie ich es doch geschafft habe, nicht bei jedem kleinen Wehwehchen die Apotheke aufzusuchen.
Disclaimer: Ich bin kein Arzt oder Sonstiges. Ich teile hier nur meine Tipps und das, was bei mir hilft. Bei Schwangerschaft oder chronischen Krankheiten wendet euch bitte an euren Arzt ob diese Tipps auch nicht schädlich für euch sind!
1. Eins ist ganz klar: Ruhe!
Aber gerade in einer so schnelllebigen Welt in der wir gerade stecken ist das oft ein Luxus. Man hat ja nie Zeit krank zu sein und sich Ruhe zu gönnen. Sich ins Bett zu verkriechen mit einem feinen Tee (ich kaufe meinen Lose bei der Maß-Greißlerei oder achte darauf, dass die Teebeutel kompostierbar sind. Unsere Gesundheit ist eines unserer kostbarsten Güter, und entgegengesetzt vieler Annahmen kann man sie leider nicht erkaufen. Also tut euch selbst etwas Gutes und nehmt euch eine Auszeit, wenn euer Körper mal nicht mehr kann.
2. Flüssigkeit
Wasser oder Tee helfen, Giftstoffe aus dem Körper auszuschwemmen und füllen die Zellen wieder auf. Es ist immer wichtig, genug zu trinken, aber vor allem wenn man sich nicht gut fühlt sollte man besonders darauf achten.
2. Taschentücher
Taschentücher an sich sind ja aus Papier, aber sie kommen immer, immer, immer in Plastikverpackt. Deshalb habe ich die Umstellung zu Stofftaschentüchern gewagt und bin sehr froh darüber. Meine habe ich Second Hand auf Willhaben erstanden. Einmal ausgekocht ist da auch gar nichts grausliches mehr dabei und schon kann man sich ganz müllfrei und sorglos die Nase putzen. Ausserdem ist der weiche Stoff sowieso viel angenehmer als das Papier und man spart sich auch noch Kosten – der perfekte Deal.
4. Kopfschmerzen
Mich plagen oft Kopfschmerzen, vor allem wenn das Wetter umschwingt oder ich zu wenig getrunken habe. Deshalb 1. Tipp: genug trinken.
Tiger- oder China Balsam sind bewährte Hausmittel wenn es zu Kopfschmerzen kommt, aber es gibt auch andere Öle die, wenn sie rechtzeitig angewendet werden, den Kopfschmerzen entgegenwirken können. Pfefferminze, Lavendel und Weihrauch gemischt mit einem Öl der Wahl als Verdünnung helfen mir immer besonders gut. Beim ersten Anzeichen von Kopfschmerzen auf die Schläfen aufgetragen wirkt es bei mir wahre Wunder!
5. Pfefferminzöl
Pfefferminzöl auf den Nacken, die Wirbelsäule und die Fußsohlen auftragen – bei mir hat es bis jetzt immer geholfen. Natürlich hilft es nicht, wenn das Fieber andere Ursachen wie zum Beispiel eine Kehlkopfentzündung oder dergleichen hat – bitte unbedingt einen Arzt aufsuchen.
Vielleicht kennt eure Großmutter ja noch andere Hausmittel – als die Medizin noch nicht so Fortgeschritten und leicht zugänglich war wie heute musste man sich oft mit Heilmitteln aus der Natur helfen. Die schlagen vielleicht etwas langsamer an bewirken aber das ähnliche. Fragt mal nach oder recherchiert selbst.
1 comment
Die herkömmlichen Taschentücher sind zwar aus Zellstoff, aber sie müssen in den Restmüll entsorgt werden, weil sie aufgrund der Fasern und dem "Dreck" nicht wieder zu Papier recycelt werden.
Ich benutze die alten Stofftaschentücher meiner Großeltern. Der Vorteil ist, dass sie nicht nur chic aussehen, sondern, dass sie im Wäschekorb und in der Waschmaschine kaum Platz wegnehmen. Das heißt, dass man auf diese Weise auch Ressourcen (Wasser, Waschmittel) spart.