Niemals hätte ich gedacht, dass meine Einträge auf so viele offene Ohren stoßen werden und dass ich so große Unterstützung erfahre.
Als Matthias und ich zu früh zu dem Interview mit Radio Wien waren, haben wir uns auf eine Hausmauer gesetzt und gewartet. Ich war nervös und hatte Bauchkribbeln – immerhin habe ich so etwas noch nie zuvor erlebt. Ich fragte ihn, ob er denkt, dass ich das gut machen werde. Da zeigte er auf die Wand und sagte: ,,Du machst das schon. Sogar die Mauer glaubt an dich – irgendwie.” Ich musste lachen. Irgendwie. Schon ein komisches Wort ,,irgendwie”. Irgendwie glauben viele Menschen an mich. An mein Vorhaben. An die Möglichkeit, müllfrei(er) zu leben und somit einen Unterschied zu bewirken. Und dafür bin ich wirklich sehr dankbar. Ich habe bis jetzt viele wunderbare Möglichkeiten bekommen, meinen Versuch zu teilen. Wurde zu Interviews beim Radio und mit Zeitungen eingeladen, gebeten, einen kleinen Vortrag zu halten und auch für andere Blogs durfte ich schreiben. Ich bin dankbar für diese Möglichkeiten. Dankbar, weil sie zeigen, dass die Menschen Interesse daran haben ihren Müllverbrauch einzuschrenken. Weil alternative Wege gesucht werden und weil dadurch so viele Leute davon erfahren haben, wie man plastik- und müllfrei leben kann und dass es gar nicht so schwer ist, wie man vielleicht annehmen würde.
Oft passieren die wunderbarsten Dinge wenn man sich traut über seinen eigenen Schatten zu springen, das auf jeden Fall, habe ich gelernt.
Danke an euch, die ihr meinen Blog lest, teilt und versucht, kleine Veränderungen zu machen um ein Teil dieser großen Veränderung zu sein. Ihr seid spitze!